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Experiment in Island: Die Vier-Tage-Woche

E-Government
Event

Online-Vortrag zu digitalen Kompetenzen

Am 23. Juli um 12 Uhr hält Prof. Dr. Dagmar Lück-Schneider der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin einen Vortrag zu den Kompetenzen, die Beschäftigte im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik benötigen, wie das Land Berlin diese weiterentwickeln möchte und wie dies wiederum die digitale Souveränität staatlicher Institutionen fördert. Die Teilnahme ist kostenlos via Zoom möglich; der Link ist im Artikel abrufbar.

Neues Arbeiten

Experiment in Island: Die 4-Tage-Woche

Lesezeit ca. 2 Minuten

In Island wurden zwei Feldstudien durchgeführt, bei denen insgesamt knapp 3.000 Arbeitnehmer:innen aus verschiedensten Branchen bei vollem Gehalt von einer 5- auf eine 4-Tage-Woche umstiegen. Die Ergebnisse: die Teilnehmenden berichten, dass sich ihre Work-Life-Balance verbessert habe, sie sich gesünder und weniger gestresst fühlen. Gleichzeitig blieb ihre Produktivität mindestens gleich oder erhöhte sich bei den meisten sogar.

Soft Skills
✨  Quickie

7 Kommunikationsbremsen im Home Office

1. Nur mündlich absprechen. Gibt man im langen Telefonat spontan eine Aufgabe ab oder übernimmt sie, geht diese diese schnell in den anderen Themen unter. Daher empfiehlt es sich, auch kleine Aufgaben schriftlich festzuhalten und mit klaren Verantwortlichkeiten zu versehen.

2. Nicht/ zu wenig kommunizieren. Konzentrierte Arbeit funktioniert im Home Office für viele besonders gut, sorgt aber auch für Funkstille. Denk daran, dass die Arbeit anderer oft von deiner abhängt und daran, Rückmeldung zu geben oder Arbeitsstände zu teilen. Ein regelmäßiges Update-Meeting kann hier helfen.

3. Keinen Klartext reden. Gerade, wenn viel textlich kommuniziert wird, sollten Fragen und Absprachen präzise formuliert werden, um Missverständnisse zu vermeiden.

4. Nur schreiben. Wenn es mal komplizierter oder ein Mail-Verkehr langwierig wird, lieber zum Hörer oder der Videokonferenz greifen und direkt miteinander sprechen.

5. Nicht erst selbst versuchen. Funktioniert etwas nicht, z.B. mit der Technik, sollte man zuerst prüfen, ob man das Problem selbst beheben kann und nur falls nicht andere um Hilfe bitten.

6. Meetings nicht hinterfragen. Virtuell sind Meetings meist anstrengender, auch lässt sich vieles virtuell besser über andere Kanäle klären. Daher sollte man für alle Meetings - vor allem reguläre- prüfen, ob sie wirklich nötig sind.

7. Nur über Arbeit reden. Auch Arbeitsbeziehungen brauchen Pflege, und zwar über die gemeinsame Arbeit hinaus. Also öfter virtuell treffen, gemeinsam Mittags- oder Kaffeepause machen oder ein Feierabendgetränk genehmigen.

Lesezeit ca. 4 Minuten

E-Government

Bundeskabinett verabschiedet Open-Data-Strategie

Lesezeit ca. 3 Minuten

Die neue Open Data-Strategie sieht u.a. vor, die Menge der vom Bund bereitgestellten Datensätze deutlich zu erhöhen. Diese sollen es der Verwaltung, Organisationen und der Forschung ermöglichen, bessere Entscheidungen zu treffen, neue digitale Lösungsansätze zu entwickeln und den Einsatz moderner Technologien zu erleichtern. Mehr zu den Leitlinien, Handlungsfeldern und weiteren Zielen der Strategie findest du im Artikel.

Arbeitswelt

Warum Mitarbeiter:innen schweigen

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Psycholog:innen haben 8.200 Arbeitnehmende dazu befragt, aus welchen Gründen sie lieber schweigen als sich zu wichtigen Themen zu äußern. Das Ergebnis sind vier Hauptmotive: Angst vor negativen Folgen einer Äußerung; der Glaube, es würde ohnehin nichts ändern; das Ziel, Kolleg:innen zu schützen; einen Wissensvorteil zu bewahren bzw. Mehrarbeit zu vermeiden. Interessant: in starken Hierarchien wird mehr geschwiegen als in weniger ausgeprägten.